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Liegenschaft Lustbühel

09.01.2023
Areal Lustbühel
Areal Lustbühel© GBG

Die rund 35 Hektar (2,75 ha davon sind Naturschutzgebiet) rund um das Schloss Lustbühel sind bei Familien und Spazierenden als Naherholungsgebiet äußerst beliebt. Das Gebiet ist in städtischem Besitz und wurde seit 2002 verpachtet. Nachdem der Pachtvertrag ausgelaufen ist, hat sich Beteiligungsstadtrat Manfred Eber dazu entschieden, dass das Areal ab 1.12.2022 von der städtischen Tochter GBG, speziell vom Team Forst, bewirtschaftet wird.

Der Großteil der Landwirtschaft steht unter Natur- bzw. Landschaftsschutz. Die GBG verfolgt das Ziel das Areal nachhaltig zu bewirtschaften und die Besonderheiten dieses Gebietes wieder in den Fokus zu rücken und den Besucher:innen die Bedeutung dieses Gebietes als Biodiversitätszentrum näher zu bringen. Dabei gilt es die Vielfalt weiterhin zu schützen und zu erhalten.

Die extensive Bewirtschaftungsform bietet dabei die einmalige Chance auch alte, in ihrem Bestand bedrohte Nutztierrassen diesem Lebensraum zur Verfügung zu stellen.

 Unter Berücksichtigung des Naturschutzes werden sanfte Maßnahmen ergriffen, um das Naturjuwel noch besser für die Grazerinnen und Grazer näher zu bringen. Das umfasst unter anderem die Erneuerung der Zaunanlage, Errichtung eines Rundweges inklusive Erläuterungstafeln sowie die Schaffung von Picknickplätzen. Auch sollen an den Wegen Obstbäume gepflanzt und Kräuterbeete errichtet werden.

 Liegenschafts- und Beteiligungsstadrat Manfred Eber freut sich auf die Übernahme der Liegenschaft durch die GBG: „Gerade in Zeiten von massiven Teuerungen, wo Familien sich Tagesausflüge immer schwerer leisten können, kommt Naherholungsgebieten eine besondere Bedeutung zu. Deswegen haben wir uns entschlossen, dass mit 1. Dezember das Areal Lustbühel von der Stadt selbst betrieben wird".

 

Und auch GBG-Geschäftsführer Mag. Günter Hirner ist von der neuen Aufgabe begeistert: „Die GBG freut sich diese Aufgabe der nachhaltigen Bewirtschaftung dieses Areals übernehmen zu können. Wir werden die Besonderheiten dieses Gebietes wieder in den Fokus rücken und unseren Besucher:innen auch die Bedeutung dieses Gebietes als Biodiversitätszentrum mit seiner Vielfalt weiterhin zu schützen und zu erhalten näher bringen."