Heute wurde am Lustbühel ein bedeutender Schritt für die Kulturlandschaft und Biodiversität der Region gesetzt: Neue Weinstöcke wurden gepflanzt. Peter Bedenk, Leiter des Teams Forst, betonte die Wichtigkeit dieses Projekts: „Der Lustbühel ist nicht nur eine Natur- sondern auch eine Kulturlandschaft. Ausdruck dieser Kulturlandschaft ist zum einen die landwirtschaftliche Nutzung. Aber auch dem Weinanbau kommt in der Steiermark und in zunehmendem Ausmaß auch in Graz eine immer größere Bedeutung zu. Dieser Entwicklung wollen wir zumindest im kleinen Rahmen am Lustbühel einen Raum geben und das Erlebnis Landwirtschaft und Biodiversität abrunden."
PiWi-Rebsorten
Die Expertise der Versuchsstation Obst- und Weinbau Haidegg spielte eine zentrale Rolle bei der Auswahl der Weinstöcke. Gewählt wurden sogenannte „PiWi-Sorten" (pilzwiderstandsfähige Sorten), die den Vorgaben einer biologischen Landwirtschaft entsprechen. Monika Grebenz vom „Genussplatz" auf dem Lustbühel, die die Weinsorten auswählte und gemeinsam mit dem Team pflanzte, erklärte die Bedeutung dieser Sorten für den nachhaltigen Weinbau.
Offizielle Einweihung
Im Beisein von Vertreter:innen aus Stadt, Gemeinde und Bezirk sowie Tierpaten wurden die letzten Stöcke gepflanzt. Nun heißt es erstmal Warten: In etwa drei Jahren darf man sich dann über die ersten Produkte vom Lustbühel freuen.